Der Feind in meinem Chat:
KI in der Suche

Künstliche Intelligenz könnte so mächtig werden, dass immer weniger User unsere Webseiten besuchen. Das hätte für viele Unternehmen massive Nachteile. Was Marketeers tun können
Einsatz von KI durch Suchmaschinen: Person spricht mit Chatbot

KI erobert die Suche – warum das für Unternehmen auch Nachteile hat

KI ist gekommen, um zu bleiben. Und wie immer, wenn der Wind des Wandels weht, bauen einige Mauern und andere Windmühlen.

Die einen sorgen sich, dass künstliche Intelligenz ihren Arbeitsplatz ersetzt; andere freuen sich, dass monotone Arbeiten automatisiert werden. Gerade im Content-Bereich profitieren wir Marketeers: Wir nutzen Texterstellung durch ChatGPT, copy.ai und Co. oder profitieren von Bilderstellung mit DALL-E, Bild-Enhancement mit den Adobe Beta-Funktionen und vielem mehr, die unsere Arbeit erleichtern.

Der Einsatz von KI durchGoogle und Microsoft könnte für Marketeers tiefgreifende Nachteile haben.

Nichtsdestotrotz sollten auch die Befürworter genau hinschauen, wie sich das Digitalmarketing durch KI verändert. Denn während KI-Tools z.B. Content Creation erleichtern und günstiger machen, könnte der Einsatz von KI durch Tech-Giganten wie Google und Microsoft für Unternehmen auch tiefgreifende Nachteile haben.



Warum? Während Suchmaschinen früher unsere Freunde waren und User auf unsere Webseiten und weitere Online-Kanäle dirigierten, beginnen diese nun, KI einzusetzen, um ihre Suchergebnisse zu optimieren und Antworten selbst zu liefern – und werden dabei zum Feind in unserem Bett. Und Chat.

Bill Gates konstatierte in einem Interview im Mai diesen Jahres, künstliche Intelligenz könnte so mächtig werden, dass die Menschen nie wieder eine Suchmaschine benutzen müssten. Aus Sicht der Nutzer ist das großartig. Warum sollte man sich durch endlose Suchergebnisse quälen, wenn man direkt von KI erklärt bekommen kann, was man wissen möchte?


Doch mit der Möglichkeit, dass KI maßgeschneiderte Antworten auf digitale Suchanfragen liefert, könnten User bald weniger motiviert sein, auf meine Webseite zu klicken und mit meinem Unternehmen zu interagieren, sei es per Chatbot, E-Mail, Formular oder Telefonat.
Das wird für diejenigen von uns, die auf organische und bezahlte Suchergebnisse angewiesen sind, um Traffic auf unsere Webseite zu bringen, Schwierigkeiten bedeuten. Was passiert, wenn die heutige Suchergebnisseite verschwindet? Wie bekommen Unternehmen diese Reichweite zurück?

Wie können Firmen auf diese Entwicklung reagieren? Werden Unternehmen anstelle von Inhalten für die aktuellen Algorithmen Inhalte verfassen müssen, die Bard oder Bing begeistern?

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Zwei Lösungsansätze für Unternehmen

 Drei Wege zeichnen sich ab: 


  1. Unternehmen können Inhalte speziell für KI produzieren. Also digitalen Content so erstellen, dass KI-Software diesen gut auslesen kann. Da kommt der „European Accessibility Act“, der zur barrierefreien Gestaltung von Digitalmedien verpflichtet, gerade recht. Für Menschen mit Einschränkungen gedacht, werden diese Anforderungen helfen, die Auslesbarkeit durch Maschinen zu verbessern.

  2. KI kann das Kundenerlebnis mit einem Unternehmen verbessern, indem sie Inhalte personalisiert und die Qualität der Interaktionen steigert. Wenn wir dieses Konzept logisch weiterführen, dann ist die zweite Empfehlung an Unternehmen, authentische Inhalte mit einem Detaillierungsgrad zu liefern, die eine KI nicht bieten kann. 
Mit Hilfe von Marketing Personas können Unternehmen Inhalte entwickeln, die sie von KI-generierten Inhalten differenzieren und Benefits schaffen. 
Das können detaillierte Produktbeschreibungen, Anwendungsbeispiele, Erfahrungsberichte und eigene Tests sein.

  3. Noch dazu können Firmen das Menschliche wieder in den Mittelpunkt stellen: Die Personen, die im Unternehmen arbeiten, ihre Meinungen, Interviews, Emotionen, Stories.

Eben all die Aspekte, die uns (noch) von einer künstlichen Intelligenz unterscheidet.

8 einfache Strategien um die Sichtbarkeit Ihrer Webseite in KI-Bots zu steigern

Update 2024: Bei ChatGPT gelistet werden

Immer mehr Menschen suchen Antworten nicht mehr bei Google, sondern bei ChatGPT, Perplexity.AI und anderen KI-Bots. Das ist ein Problem für Firmen, die übers Internet gefunden werden wollen und bisher auf SEO, also die Optimierung ihrer Webseite für Suchmaschinen, gesetzt haben. 

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